Nach Schätzen suchen wie die Profis

Im Geschichtsunterricht erkannten die Schüler der Klasse 6a, dass die Archäologie als wissenschaftliche Methode wesentlich zu unserem Geschichtswissen beiträgt.

Nachdem wir uns einen Überblick über das Vorgehen bei einer archäologischen Grabung verschafft hatten, wollten die Kinder das Gelernte in die Tat umsetzen:

Die  Hobbyforscher vergruben in Kisten mehrere Gegenstände, die zusammengehörten und rekonstruiert werden mussten - z. B. eine alte Tasse, die man vorher in Scherben fallen ließ, oder ein Kugelschreiber in Einzelteilen (Mine, Feder, Gehäuseteile).  

                                                                                                            An den Kisten wurde ein Koordinatensystem angebracht, um den genauen Fundort später bestimmen zu können. Die Kisten wurden ausgetauscht, so dass niemand wusste, wonach er grub. Dann konnten die Ausgrabungen beginnen! Ausgestattet mit Fundprotokollen und Ausgrabungsgeräten (Pinsel und Kaffeelöffel) ging es bei eisiger Kälte an die Arbeit. Ein Fund nach dem anderen wurde geborgen und im Protokoll genau erfasst.

Am Schluss wurden die Ergebnisse im warmen Klassenzimmer vorgestellt und die besten Archäologen erhielten einen kleinen Preis. 

 

 

Sabine Kramheller