Betriebserkundung bei Faber-Castell

„Wie kommen die Punkte auf den Bleistift?“ „Aus welchem Holz wird eigentlich ein Bleistift produziert?“ „Wie lange dauert es, bis ein Stift hergestellt ist?“ – auf all diese Fragen bekamen die Schüler der Klasse 7b, 7c (IIIa) sowie 8d (IIIa) am 28.01.2009 bei der Betriebserkundung der Firma Faber-Castell eine Antwort.
Im Unterricht erfuhren die Schüler bereits in der Theorie, wie ein Fertigungsunternehmen aufgebaut ist. Die Bereiche Beschaffung, Produktion, Absatz und Verwaltung sollten sie nun in der Praxis anhand des Schreibgeräteherstellers Faber-Castell kennen lernen.

Ausgestattet mit Fragebögen machten sich die 49 Kinder zusammen mit Frau Dietl und Herrn Schönberger auf den Weg nach Stein bei Nürnberg. Bevor es mit der Betriebserkundung los ging, wurde ein kurzer Blick auf das alte Familienschloss neben dem Firmengebäude von Faber-Castell geworfen.
 

 

Der Schwerpunkt der Erkundung lag auf dem Bereich „Produktion“. Jeder Schritt vom Einfräsen und Leimen der Minenrillen, Einlegen der Minen, Leimen und Pressen der Holzbrettchen bis hin zum Ausfräsen der Bleistiftform, Lackieren mit Wasserlack und Anspitzen oder Radiergummiaufsetzen konnte in den Produktionshallen von den Schülern direkt an den Maschinen verfolgt werden. Kaum zu glauben, dass Faber-Castell pro Jahr über 2 Milliarden holzgefasste Stifte herstellt.

Sehr eifrig und interessiert notierten die Schüler die Antworten auf ihren Fragebögen. Anschließend wurden im Unterricht ihre Erfahrungen und Eindrücke auf Plakate festgehalten und anschaulich gestaltet.
Als kleines Andenken an diesen Tag bekam jeder Schüler einen Bleistift mit Spitzer geschenkt.
Insgesamt können wir auf eine sehr interessante Betriebserkundung zurückblicken, bei der unsere Schüler einen wirklich guten Einblick in den Ablauf eines Fertigungsunternehmens bekommen haben.

Katrin Dietl