Unterricht vor Ort: Eine Exkursion ins BMW Werk Regensburg

Am 15 März 2010 besuchte die Klasse 6b gemeinsam mit ihren Eltern und den Lehrkräften Frau Dimmer und Herrn Kösztner das BMW Werk in Regensburg. Gleich nach der Ankunft erklärte Her Klug, ein Werkmitarbeiter für die Öffentlichkeitsarbeit, im Besucherzentrum die Geschichte des BMWs anhand von Bildern, Filmen und Dokumentationen. So brachten wir zum Beispiel in Erfahrung, dass das weiß-blaue Logo auf die Ursprünge des Flugzeugbaus der Firma zurückgeht und einen Propeller darstellt. Anschließend wurden wir in zwei Gruppen aufgeteilt.



Frau Köppel führte die erste Gruppe mit Fr. Dimmer durch das Werk. Die zweite Gruppe wurde unter der Leitung von Herr Klug mit Herr Kösznter geführt. Die „Dimmergruppe“ begann mit der Besichtigung des Presswerkes. Die Technologie der Roboter faszinierte uns alle. Die geschnittenen Blechteile werden auf eine eigens hergestellte Form gelegt und mit einem Gewicht, welches dem Pariser Eiffelturm entspricht, geformt. Im letzten Jahr hat die Firma BMW 85 Millionen Euro für ein neues Presswerk investiert. Nach diesem Erlebnis wurden wir in den Karosserierohbau geführt. Dort schweißen Riesenroboter die Karossen zusammen. Dabei entsteht viel Funkenflug, der manchem Teilnehmer Angst einjagte. Aus Sicherheitsgründen mussten wir Schutzbrillen tragen, uns wurde aber versichert, dass uns nicht passieren könne. Anschließend fuhren wir mit einem riesigen Aufzug in die Lackiererei. Die Düsen der Roboter lackieren die Karossen mit vier verschiedenen Lackschichten. In einem Hochregallager werden die farbigen Karosserien auf 750 Stellplätzen zwischengelagert.



Kranartige Roboter holen der Baureihenfolge nach die richtigen „Autogerüste“. Uns wurde an dieser Stelle erklärt, dass Änderungswünsche von Kunden bis zu vier Tage vor Bau möglich seien. Daraufhin machten wir uns auf den Weg in die Montagehalle. Angestellte bauen die einzelnen Module, z.B. Reifen, Fensterscheiben, Türen, Sitze, … (über 20 000 Teile!) ein. Dass die Angestellten auch in dieser Halle wiederum Hilfe von gigantischen Robotern erhalten, überraschte uns nun nicht mehr. Wie Perlen auf einer Kette konnten wir unterschiedliche BMW Modelle (3er, 1er und den Z4) in allen Farben auf den scheinbar unendlichen Fließbändern bestaunen. Am Ende der Führung wurden beide Gruppen noch auf ein Freigetränk und eine Sitzprobe in einem BMW eingeladen. Der Tag hat uns allen sehr gut gefallen, er war interessant und lehrreich. Bepackt mit Postern unterschiedlicher BMW Modelle traten wir nach zweieinhalbstündiger Führung durch das riesige BMW Gelände die Heimreise nach Schwandorf an.

(Johannes Groß, Johannes Mändl, Georg Mayer, Stefan Grabinger und Nicolas Zweck für die Klasse 6b)

An dieser Stelle möchte ich mich ganz herzlich für die tatkräftige und zahlreiche Unterstützung durch einen Großteil der Eltern der Klasse bedanken, ohne die diese interessante Exkursion nicht möglich gewesen wäre. Ich freue mich auf eine weitere gute Zusammenarbeit zwischen Eltern und Schule.

Ein großes Dankeschön auch an den Schulleiter, Herr Kösztner, der den Grundstein für die Fahrt durch sein Einverständnis gelegt hat und mich und die Klasse als Begleitperson tatkräftig unterstützte.

Und ein noch größeres Dankeschön an die Klasse 6b, die durch ihr absolut vorbildliches Verhalten aufgefallen ist! Ihr wart spitze und habt euch diesen „Ausflug“ ehrlich verdient!

Eva Dimmer