Auszubildende, die nicht
Prozentrechnen können, und Handyrechnungen, die Kinder und ihre Eltern in
die Schuldenfalle treiben, sind nur zwei Beispiele, die aufzeigen, dass
Grundkenntnisse in Mathematik im Lebensalltag wichtig sind. Gerade im
Zeitalter von Taschenrechner und Computer muss das Rechnen im Kopf als
eine wichtige mathematische Grundkompetenz besonders gefördert werden.
Bereits zum dritten Mal ermittelte die KMK-Realschule im Juli ihre
Schulsieger der 5. und 6. Jahrgangsstufe. Die Besten aller letztjährigen
6. Klassen der Oberpfälzer Realschulen trafen sich nun, um aus ihren
Reihen den Oberpfälzer Kopfrechenkönig zu bestimmen. Dazu lud der
Ministerialbeauftragte für die Realschulen in der Oberpfalz, Ludwig Meier,
alle Schulsieger am 10.11.2010 nach Schwandorf-Charlottenhof.
Sie maßen sich dabei im Schnellrechnen und bei der Bearbeitung schwieriger
Aufgaben, die alle Teilgebiete der Mathematik der 6. Jahrgangsstufe
umfassten (z. B. Prozentrechnung, Umrechnen von Einheiten, Brüche,
Potenzen).
Tobias Nößner von der Konrad-Max-Kunz-Realschule belegte den dritten
Platz. Der zweite ging an Johannes Wöhrl aus Kemnath. Bester Kopfrechner
wurde Daniel Kling aus Obertraubling.
Neben dem Wettbewerb sollte aber auch die Freude an der Mathematik nicht
zu kurz kommen. So befassten sich die jungen Mathematiker mit der
trickreichen Berechnung von Kubikwurzeln, dem Multiplizieren zweier
neunstelliger Zahlen und dem Bau eines Modells der Fortbildungsstätte in
einem selbst gewählten Maßstab.
Sonja Gebhard-Büchner
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