„Nichts prägt nachhaltiger als die eigene Erfahrung …”

Für die Schülerinnen und Schüler der 9. Jahrgangsstufe bot die Schule auch in diesem Schuljahr wieder wichtige Hilfen auf dem Weg zur Berufsfindung an.
Bei einem Informationsabend im September informierte Beratungslehrer Harald Schönberger die Eltern über die Bedeutung des Zeugnisses in dieser Jahrgangsstufe und die einzelnen Module zur Berufsfindung.
Natürlich bildet das Thema Berufsfindung einen Schwerpunkt im Unterricht in den Fächern Wirtschaft und Recht, Informationstechnologie und Deutsch. Aber „grau ist alle Theorie“. So versuchten wir den Schülern, die Thematik auch von der praktischen Seite nahe zu bringen.
Ein erster Schritt war der Besuch des Berufsinformationszentrums Amberg im Oktober. Frau Marina Schuhbauer, unsere Berufsberaterin von der Agentur für Arbeit, gab den Schülern wertvolle Tipps, den jeweils passenden Beruf zu finden. Dann hatten die Jugendlichen die Möglichkeiten mit unterschiedlichen Medien zu testen, welche Berufe zu ihren Interessen und Fähigkeiten passen.
Welche Anforderungen wird mein Beruf stellen? Welche Kenntnisse und Fähigkeiten muss ich mitbringen?

Welche Möglichkeiten bietet mir dieser Beruf? Solche und ähnliche Fragen konnten sich die Schüler bei den Berufsorientierungstagen am 22. und 23. März selbst beantworten. Die vielfältigen realitätsnahen und praktischen Vorträge und Gesprächsangebote von Betrieben, Behörden und weiterführenden Schulen gaben Einblicke in gewünschte Berufsfelder und erleichtern so die richtige Berufswahl.

Richtig gefordert waren unsere Schülerinnen und Schüler beim Bewerbungstraining am 22. Mai. Die Wirtschaftsjunioren Schwandorf und die Industrie- und Handelskammer stellte wieder 11 „Prüfer“ an die Schule ab. Über 80 Schüler nahmen das Angebot an, echte Bewerbungsgespräche mit kompetenten Vertretern aus der Praxis zu führen. Zuvor musste jeder Teilnehmer eine Bewerbungsmappe erstellen und an den gewünschten Betrieb weiterleiten.

Am Ende des Gesprächs erhielt jeder Schüler sofort ein Feedback über seine Stärken und Schwächen. Die Wirtschaftsjunioren betonten, dass sich der Großteil der Teilnehmer beim Gespräch sehr gut geschlagen hat, bei einigen aber die Bewerbungsunterlagen noch aussagekräftiger werden müssen. Unser Dank für diese Aktion gilt Herrn Andreas Weidmüller, dem Sprecher der Wirtschaftsjunioren Schwandorf und Herrn Markus Huber von der IHK Regensburg.

Quelle: „Neuer Tag 12. Mai 2012“
 

Stellvertretend für die Rückmeldungen der Schülerinnen und Schüler seien hier zwei Statements genannt:

Ergänzend zu diesen Angeboten hatten die 9. Klässler beim verpflichtenden Betriebspraktikum die Möglichkeit, die Arbeitswelt aus erster Hand kennen zu lernen. Da viele Eltern und Schüler wissen, dass Praktika nicht nur die Türe für einen Ausbildungsplatz öffnen, sondern auch die richtige Berufswahl erleichtern, nutzen viele Schüler die Ferientermine für freiwillige Betriebspraktika.

Harald Schönberger