Schüler auf den Spuren von Konrad Max Kunz

Die 6. Klassen der Konrad-Max-Kunz-Realschule besuchen Sonderausstellung im Stadtmuseum

Konrad Max Kunz ist der Komponist der Bayernhymne. Das weiß an der Konrad-Max-Kunz-Realschule natürlich jeder Schüler. Die Tatsache, dass Kunz als Chordirektor an der königlichen Hofoper in München wirkte, ist dabei schon nicht mehr jedem Schüler geläufig. Grund genug für Markus Held, Musiklehrer an der Konrad-Max-Kunz-Realschule, die Sonderausstellung "Kunz & Co." im Stadtmuseum zu besuchen.

Für viele Schüler war es der erste Besuch im Schwandorfer Stadtmuseum. Gespannt warteten sie deshalb im Foyer auf die einführenden Worte durch Eva Maria Keil, welche die Schüler der 6. Jahrgangsstufe mit großem Engagement und interessanten Details gekonnt durch die Ausstellung führte. Von Kunz' Schulzeit in Schwandorf, über den Besuch der Königlichen Studienanstalt in Amberg, bis hin zu seiner erfolgreichsten Tätigkeit als Leiter des Opernchores in München, zeichnete Frau Keil für die Schüler ein klares Bild ihres Namenspatrons. Beleuchtet wurde außerdem Kunz' Bedeutung für die Chor- und Sängerbewegung der damaligen Zeit, wie sie auch in Schwandorf stattgefunden hat. Höhepunkt zum Ende der Führung war für viele Schüler das von Kunz komponierte und vom Schwandorfer Sängerbund aufgenommene "Knödellied". Bevor es jedoch für die Schüler wieder zurück an die Schule ging, galt es noch ein kniffliges Rätsel über die Ausstellung zu lösen. In jedem Fall wissen die Sechstklässler der Konrad-Max-Kunz-Realschule nun, dass der Namenspatron ihrer Schule auch noch weiteren Tätigkeiten nachging und nicht nur die Bayernhymne komponiert hat.

Markus Held

 

Presseartikel:

"Auf Spur des Namenspatrons"
Quelle: Mittelbayerische Zeitung vom 29.03.2012