Schüler tauschen Schulbank gegen Arbeitsplatz

Schülerinnen und Schüler der Konrad-Max-Kunz-Realschule in Schwandorf
spenden ihren Arbeitslohn für Gleichaltrige in Osteuropa

Schulsachen zuhause und machten sich auf den Weg zu ihrem Job für einen Tag. Die Jugendlichen hatten zuvor selbst Arbeitsverträge mit ihren eintägigen Arbeitgebern ausgefüllt und ihren Lohn sowie die Tätigkeiten im Vorfeld ausgehandelt. Dabei fanden die sie Arbeitsstellen als Schreiner, Floristen, Erzieher und vieles mehr. Ihren Lohn spenden die Schülerinnen und Schüler an die Projekte von „Schüler Helfen Leben e.V.“ in Südosteuropa. Gemeinsam haben die Jugendlichen an diesem Tag eine Summe von 953,02 Euro erarbeitet. Deutschlandweit kam der Stiftung in diesem Jahr eine Am 12. Juli ließen 28 Schüler der Konrad-Max-Kunz-Realschule ihre Summe von ungefähr 1,6 Millionen Euro durch den Einsatz von Schülerinnen und Schülern zugute. Unterstützt wird der Soziale Tag, der an einigen Schulen in Deutschland schon zum zwölften Mal durchgeführt wurde,  durch die Bundeskanzlerin Angela Merkel und zahlreiche Ministerpräsidenten.

Durchweg positiv war die Resonanz der Schülerinnen und Schüler der achten Klassen an der Konrad-Max-Kunz-Realschule, die in diesem Jahr zum ersten Mal am Sozialen Tag beteiligt waren. Dabei stand für die Jugendlichen nicht nur die Spende ihres Lohns und der damit verbundene gute Zweck im Mittelpunkt, sondern auch die Erfahrung, die sie bei dem Ausflug in die Arbeitswelt machen konnten. Im nächsten Jahr wollen sich die Schülerinnen und Schüler wieder auf die Suche nach einem Job machen, weil es ihnen großen Spaß gemacht hat und sie ihren Lohn gerne wieder spenden wollen. 2013 werden an der Konrad-Max-Kunz-Realschule somit auch die neunten Klassen an der Aktion teilnehmen und dadurch hoffentlich einen noch größeren Beitrag für die Stiftung erzielen können.