Eine „Bilderbucheinrichtung“ feiert ihren 50. Geburtstag

Mit einem gelungenen Festakt wurde das Jubiläum der Konrad-Max-Kunz Realschule zelebriert

Mit Superlativen in Bezug auf die KMK-Realschule wurde am Tag des fünfzigsten Geburtstages der Schule nicht gespart. In einem waren sich alle Redner und Gäste, die am 7. Juni 2013 in die Turnhalle der Realschule am Weinberg gekommen waren, einig: Dass man stolz auf die hervorragende Arbeit aller Mitarbeiter sein könne und die Bildungseinrichtung einer „Bilderbucheinrichtung“ gleiche. Von einem „Erfolgsmodell“ sprach beispielsweise Ministerialrat Rüdiger Wieber als Vertreter des Kultusministeriums in seiner Festrede. „Diese Schule ist ein Markenzeichen guter Bildung“, so Wieber. Vor einem Blick in die Zukunft brauche sich diese Schule also nicht zu scheuen. Ähnliche Worte fand Landrat Volker Liedtke, der betonte, dass die KMK-Realschule eine absolute „Wohlfühlschule“ sei und sich der Landkreis mit „großen Investitionen“ daran beteiligt habe, so dass die
Schule auch in baulicher und architektonischer Hinsicht eine hochmoderne Bildungseinrichtung ist. Während die Bürgermeisterin der Stadt Schwandorf, Ulrike Roidl, von einem „Leuchtturm in der Bildungseinrichtung“ sprach, fand Dr. Anna-Karina Wild einfühlende Worte für jeden, der sich täglich um die Schüler kümmere und bemühe.

Die 50 Jahre Schulgeschichte ließen die drei Schülersprecher Jonas Rester, Christian Mulzer und Marisa Carniato in einer Präsentation Revue passieren. Zwischen den einzelnen Festreden stellten die Schüler der Schauspielgruppe unter der Leitung von Ines Brey und Sabine Schmidt ihre Sicht auf 50 vergangene Schuljahre dar. So ist das das „Gänsbleämerl“ immer noch Thema, aber die Inhalte werden nicht mehr lehrerzentriert vermittelt, sondern „projektorientiert“ und in Gruppenarbeit. Ganz besonders im Fokus stand bei vielen Rednern und auch bei den Theaterspielern das Jahr 1991, das einer „Revolution“ gleichkam, weil die ersten Mädchen die ehemalige Knabenrealschule beehrten und dort Schülerinnen wurden.

Als größter Fan der Schule outete sich der Schulleiter Helmuth Kösztner, der als letzter Redner ans Pult trat und die KMK-Realschule als eine Einrichtung darstellte, „in die man sich verlieben kann, der man treu bleibt und auf die man stolz ist.“ Er dankte allen Mitarbeitern der Schule und vor allem dem Organisationsteam um Manuela Steinbeißer, das schon lange im Voraus diesen großen Tag geplant hatte. Ferner fand er Dankesworte für die Redaktion der Festschrift unter der Federführung von Manuela Danner, der musikalischen Umrahmung durch das Orchester, den Chor und den Lehrerchor unter der Leitung von Musiklehrer Markus Held und der Schauspielgruppe. Mit der Bayernhymne vom heimischen Namensgeber der Schule, Konrad Max Kunz, wurde der Festakt beendet.

Ines Brey