„Wie kommen die Punkte auf den Bleistift?“
Betriebserkundung bei Faber-Castell

Eine Brücke zwischen Schule und Praxis schlugen die Schülerinnen und Schüler der Klassen 7b und 7c am 13.05.2013 bei einer Betriebserkundung bei Faber Castell in Stein bei Nürnberg.
Das 1761 gegründete Industrieunternehmen zählt zu den ältesten der Welt und ist heute in der 8. Generation in den Händen derselben Familie. Mit einer Produktion von mehr als zwei Milliarden Blei- und Farbstiften pro Jahr ist Faber Castell der weltweit bedeutendste Hersteller von holzgefassten Stiften.
Nachdem die Schüler bereits im Unterricht den Aufbau eines Fertigungsunternehmens kennen gelernt hatten, erhielten sie nun die Möglichkeit die Bereiche Beschaffung, Produktion, Absatz und Verwaltung aus nächster Nähe zu erkunden, wobei der Schwerpunkt auf dem Bereich der Herstellung lag. Wurde ursprünglich der erste Bleistift noch per Hand hergestellt, so konnte man auf dem Betriebsgelände sehen, wie heutzutage auf fast vollautomatischen „Bleistiftstraßen“ die Stifte produziert werden.
Den Schülern wurde anschaulich erklärt, welche Werkstoffe für die Produktion nötig sind, wie lange der Produktionsprozess dauert oder warum der bekannte Bleistift von Faber Castell Punkte enthält.
Alle Antworten wurden sehr interessiert auf den vorbereiteten Fragebögen notiert. Anschließend gestalteten die Schüler die Ergebnisse und Eindrücke in Gruppenarbeit auf Plakaten oder in Power-Point-Präsentationen und stellten diese im Unterricht vor.
Insgesamt können wir auf eine Gewinnbringende Betriebsbesichtigung zurückblicken, die den Schülern die theoretischen Inhalte in der Praxis veranschaulicht und nähergebracht hat.

Katrin Dietl