Musischer Abend beschert KMK-Realschule
an zwei Abenden eine volle Turnhalle

Komplett belegt waren die Plätze der Turnhalle an beiden Musischen Abenden. Die Besucher bekamen dafür ein sehr vielfältiges Programm geboten, das rund zweieinhalb Stunden dauerte.

Feierlich stimmte das Orchester mit Fanfarenklängen des Stückes „Fanfarissimo“ unter der Leitung von Markus Held, der auch die musikalische Gesamtleitung innehatte, die Gäste ein.

Ebenso vom Orchester interpretiert wurden die Stücke „Oye Como va“ und „Party rock anthem“. Gemeinsam mit dem Schulchor wurde die Gospelnummer „Rock my soul“ auf beeindruckende Weise und in sehr gelungenem Wechselspiel zwischen Chor und Orchester dargeboten.

Nach der Verleihung des Förderpreises, den heuer der Vorsitzende des KMK-Fördervereins, Peter Voit, an die Schülerin Jasmin Nebel (10c) verlieh, machten sich die Solisten bereit für ihre Auftritte: Ruhige Töne ließen Kristina Jobst (Querflöte) und Christin Parno am Klavier bei ihrem Song „Jacob’s Theme“ aus der Vampirsaga „Twilight“ anklingen. Mara Jehl sorgte, begleitet von Ines Brey am Klavier, bei „Behind blue eyes“ von der Rockgruppe „The Who“ für Gänsehautstimmung. 

Diese schlug bei der Impro-Gruppe in eher ausgelassene Stimmung um, denn die Schauspieler, die Claudia Krüger für ihren Auftritt fit gemacht hatte, improvisierten, was das Zeug hielt. Ein Thema war – wie kann es anders sein – die Geschehnisse rund um die Schule. So sorgte zum Beispiel eine verstopfte Toilette beim Hausmeister für helle Aufregung.

Vor der Pause machte sich unter den Chormitgliedern Aufregung breit, denn dann durften sie mit zwei Stücken auf die Bühne, nämlich mit dem geschichtsträchtigen Song der Scorpions, „Wind of Change“ und dem neueren Hit „New Soul“.

50 Jahre KMK-Geschichte ließ die Schauspielgruppe unter der Leitung von Sabine Böhm und Ines Brey Revue passieren. In vier Szenen setzten die Schauspieler wichtige Etappen der Schulgeschichte um: Das neue Schulgebäude, das die Schüler bestaunen, und wie „Schule früher“ funktionierte – nämlich auch nicht ganz ohne Lehrerstreiche. Dann das „Erdbeben“ aus dem Jahr 1991, als die ersten Mädchen die Schule besuchen durften. Die vierte und letzte Szene beschäftigte sich mit „Schule heute“ – statt „Lehrervortrag gibt’s Projektarbeit im Teamwork, de guade Schiefertofl wird durch den Beamer abgelöst. Hauptdarsteller Tobias Gutting führte als Konrad Max Kunz durch das Stück und hatte am Ende der Szenen sogar die Ehre, dass seine Bayernhymne um eine Strophe „erweitert“ wurde.

Unter dem Motto „Kopflose Gestalten“ zeigte das Schwarzlichttheater unter der Leitung von Simone Schöll und Johanna Braun das ganze Repertoire seines Könnens. Da huschten kleine Gespenster, aber auch ein waschechter „Putzmann“ über die Bühne. Insgesamt bot das Theater optisch sowie akustisch eine sehr ansprechende Show.

Weitere Höhepunkte des Abends waren der Lehrerchor mit dem Stück „Be true to your school“ von den Beach Boys und die beiden Kerschner-Brüder Julian und Roland, die „Down“ von Jason Walker und „I believe“ von der Punkband „Itchy Poopzkid“ interpretierten.

Den Schlusspunkt setzte die Schulband mit Green day’s „Wake me up when September ends“, „Sweet about me“ und „Castle of glass“ von Linkin park.

Ines Brey

Presseartikel

 

"Klingender Vortrag"

Quelle:  Mittelbayerische Zeitung vom 26.04.2013