Reptilien an der KMK-Realschule

Dinosaurier wie Tyrannosaurus Rex und seine gigantischen Verwandten faszinieren Kinder und  Erwachsene gleichermaßen. Zum Glück hatte Herr Preisser solche Tiere am 8. November nicht dabei. Das wäre auch gar nicht möglich, denn jeder weiß, dass die Dinosaurier vor 65 Mio. Jahren ausgestorben sind.

Der Reptilienexperte aus Weiden hatte für die Schüler der 6. Klassen jedoch fast genauso interessante Tier mitgebracht: eine Kornnatter, eine Königspython, eine Boa constrictor und eine Bartagame.

Die Kinder durften die Schlangen berühren und alle waren überrascht, dass sich die Schuppen samtig weich und glatt anfühlen. Diese bestehen aus Horn,  demselben Material wie unsere Fingernägel, und schützen die Tiere vor Austrocknung und Verletzungen. Schlangen können unter Umständen bis zu zwei Wochen ohne Wasser auskommen. Wir Menschen haben bereits nach zwei bis drei Tagen ohne Wasser große Probleme.

Herr Preisser berichtete auch, dass Schlangen sich an fast alle Lebensräume angepasst haben: das Wasser, die Wüsten, die Wälder. Auch sämtliche Klimazonen haben sie besiedelt, außer die Polkappen der Erde. Die extreme Kälte, die an den Polen herrscht, ist für die wechselwarmen Tiere natürlich ungeeignet.

„Und wo gibt es die größten Schlangen?“ wurde gefragt. Unsere Schüler erarbeiteten selbst die Antwort. Die gibt es da, wo es immer warm ist und genügend Nahrung vorhanden ist, also in Äquatornähe.

Zum Schluss der Reptilienstunde bat der Referent die Kinder eindringlich, die bei uns heimischen Schlangen, die Ringelnatter und die Kreuzotter, nicht zu berühren. Die Tiere sind dies nicht gewöhnt und man löst damit bei ihnen nur unnötigen Stress aus.

Brigitte Dachs

 

 

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