Bierbraukunst in historischen Räumen



Zu einer Exkursion in die Spitalbrauerei nach Regensburg machten sich die Klassen 10a, 10c und der Mathematikzweig der Klasse 10d zusammen mit den Chemielehrern Frau Oswald, Herr Tropper und der Geschichtslehrkraft Frau Brey auf. „Wie wird Bier hergestellt?“, lautete die zentrale Frage, die in zwei parallel laufenden Führungen durch die historisch bedeutsamen Räume beantwortet wurde. Mit einer Brautradi¬tion von 800 Jahren gehört sie nämlich zu den ältesten Brauereien der Welt. Dabei war bei den Schülern bereits Vorwissen aus dem Chemieunterricht vorhanden, hatte man in der Schule doch schon die alkoholische Gärung besprochen. In der Brauerei selbst konnten sich die Schüler ein Bild vom Lager machen, in dem das Malz solange aufbewahrt wird, bis es mit Wasser vermischt und zu Maische umgewandelt wird. Der Würze (also dem flüssigen, vergärbaren Teil der Maische) wird anschließend Hopfen und Wasser zugesetzt. Die Hefe, die später dazukommt, wandelt den Zucker in Alkohol um. Sehr interessant waren die riesigen neuen Bottiche, in denen sowohl obergäriges Bier („Weizen“) als auch untergäriges Bier wie beispielsweise Pils entsteht. Besichtigt wurde ebenfalls die Abfüllanlage.

Ines Brey