Fahrt der neunten Klassen in das Dokumentationszentrum
Reichsparteitagsgelände in Nürnberg
In
den letzten Wochen des Schuljahres konzentriert sich der
Geschichtsunterricht in den neunten Klassen auf den Nationalsozialismus
und den Zweiten Weltkrieg: Die nationalsozialistische Weltanschauung
und Hitlers „Volksgemeinschaft“, die nicht nur den Deutschen, sondern
der ganzen Welt vor Augen geführt werden sollte, wurden besonders in
Nürnberg während der Reichsparteitage in Form von monumentalen
Propagandaveranstaltungen beworben. Um ihre Kenntnisse darüber zu
vertiefen und zu veranschaulichen, fuhren die Klassen 9a - d zusammen
mit Frau Dimmer, Frau Schöll, Herrn Hundshammer und Herrn Wasöhrl am
16.07.2014 nach Nürnberg und schauten sich die Überreste des
Reichsparteitagsgeländes an. Während jeweils zwei Klassen über das
Gelände geführt wurden, besuchten die übrigen Schüler die integrierte
Ausstellung zum Nationalsozialismus, wo sie die Lerninhalte aus dem
Unterricht noch einmal wiederholen und ergänzen konnten. Bei der
Geländeführung, die fast zwei Stunden dauerte, erklärten Mitarbeiter
des Dokuzentrums Besonderheiten der Bauweise, der z.B. das römische
Kolosseum als Vorbild diente. Weiterhin erfuhren die Gruppen, dass bei
weitem nicht alle Bauvorhaben beendet wurden und dass die Stadt
Nürnberg viele Jahre nach einer Lösung suchte, wie man das Gelände mit
seiner schrecklichen Vergangenheit in der Gegenwart nutzen könnte.
Gegen 13.30 Uhr war auch der Rundgang der zweiten Gruppe beendet, so
dass Schüler und Lehrer um einige Informationen reicher die Heimreise
nach Schwandorf antreten konnten.
Simone Schöll und Felix Wasöhrl
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