Von Karl dem Großen bis zum Mauerfall

Schüler beschäftigen sich mit der Geschichte Europas


In einem jahrgangsstufenübergreifendem Projekt zur Entwicklung Europas beleuchteten Schülerinnen und Schüler der Konrad-Max-Kunz-Realschule sowohl positive als auch negative ge-schichtsträchtige Ereignisse. Im Unterricht wurden Schautafeln für eine Ausstellung in den Räumen der Realschule zusammengestellt, die im April gezeigt wurde. Gerade das Jahr 2014 bietet sich als Ausgangspunkt für diese Rückschau an. 2014 – das ist genau 25 Jahre nach dem Mauerfall und 75 bzw. 100 Jahre nach dem Beginn der beiden Weltkriege. Als Urvater Europas wird Karl der Große gesehen, dessen Tod vor 1200 Jahren eine einschneidende Zäsur darstellte. Geprägt war die Poli¬tik Karls des Großen besonders von einer Ausrichtung auf stärkere Verschriftlichung und ein stärkeres Augenmerk auf Bildung. Inwiefern Europa am Wiener Kongress neu geordnet worden ist, wurde ebenso beleuchtet wie die gravierenden Veränderungen des Kontinents durch die beiden Weltkriege. Der Mauerfall als positives Ereignis in der europäischen Geschichte stellte den chronologischen Schlusspunkt der Ausstellung, die mit großem Interesse besucht wurde, dar.
Im Einzelnen stellten sich die von den Schülern erarbeiteten Themen wie folgt dar:

814      Karl der Große, Urvater Europas
1814    Die Neuordnung Europas auf dem Wiener Kongress
1914    Beginn des 1. Weltkriegs
1939    Beginn des 2. Weltkriegs
1944    Stauffenberg-Attentat auf Hitler
1989    Der Mauerfall – Deutschland wird eins

Felix Wasöhrl und Ines Brey