Wie entsteht eigentlich ein Klavier?
Dieser
Frage gingen 25 Schüler der Klasse 5b am 18.03.2014 etwas genauer nach.
So starteten sie im Zuge der Projekttage gut gelaunt und überpünktlich
mit dem Bus nach Bayreuth. Zwei Stunden später ging es auch schon los.
Ein Auszubildender des dritten Lehrjahres zeigte uns zunächst den
Ausstellungs- und Verkaufsraum der Firma Steingraeber und Söhne.
Fasziniert von den unterschiedlichsten Klavieren, Cembalos und Flügeln
jeglichen Alters konnten die Kameras nicht mehr zurückgehalten werden.
Nach einem kurzen Einblick in die Entstehungsgeschichte des
Familienunternehmens begaben wir uns in das Fertigungsgebäude. Hier
werden bereits seit 1852 Pianos und Flügel von derzeit ca. 35
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern handgefertigt. In der einstündigen
Führung sahen wir nicht nur, wie der Resonanzboden und der Rahmen eines
Flügels hergestellt werden, sondern auch aus welchem Material eine
Saite besteht. Schritt für Schritt erlebten die Schüler den
Produktionsprozess und lernten dabei viel über die verwendeten
Materialien und deren spezielle Lagerungs- und Verarbeitungszeit. Der
Höhepunkt des Ausfluges lag dann schließlich im Konzertsaal, wo ein
Konzertflügel ausprobiert werden durfte. Vorsichtig und mit größtem
Respekt wurde dieses Instrument bespielt. Schließlich hatten wir kurz
zuvor gehört, dass ein handgefertigtes Instrument dieser Firma zwischen
20.000 und 120.000 Euro kosten kann. Susanne
Schmid
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