Sichtlich schockiert von Ereignissen in Flossenbürg
Zum
Ende ihrer Realschullaufbahn brachen die zehnten Klassen am Freitag, den 27.
Juni 2014, mit Frau Brey, Herrn Zilker und Herrn Wasöhrl zu einer Exkursion zur
KZ-Gedenkstätte Flossenbürg auf. Nach einer einstündigen Anfahrt wurden sie bei
der Ankunft schon von den Experten der Gedenkstätte erwartet, sodass jede
Klasse eine Führung durch die Gedenkstätte des Konzentrationslagers Flossenbürg
erhalten konnte. Die Experten gingen auf die Geschehnisse rund um den
Appellplatz besonders ein. So mussten die Häftlinge bis zu drei Tage auf diesem
Platz stehen, viele von ihnen wurden vor den Augen der Mithäftlinge erhängt.
Auch die Badeanlagen standen im Fokus der Führung. So dienten die Duschen nicht
etwa der Körperreinigung, sondern waren ein schreckliches Folterinstrument, da
das Wasser sehr kalt war und die gefangen genommenen Menschen, ohne sich
abzutrocknen, wieder in ihre Klamotten schlüpfen mussten, auch im Winter. Von
großem Interesse war auch das Krematorium, das sich etwas abseits des riesigen
Geländes befindet. Dort fanden tausende Menschen aus Polen, der Sowjetunion und
vielen Ländern den Tod. Sichtlich beeindruckt waren die Schüler auch von einem
in der Ausstellung gezeigten Film, der Zeitzeugen befragte, die in Flossenbürg
untergebracht waren. Nach diesem Film und vielen neuen, wenn auch bedrückenden
Eindrücken traten die Schülerinnen und Schüler die Heimreise nach Schwandorf an. Ines
Brey |