„Chemie bewegt! – Chemie im Sport“
Schüler experimentieren am Schülertag an der Universität in Regensburg

Am 17.06.15 durften die Schüler der Klasse 9a im CeR-Lab („Chemie erleben im Regensburger Schülerlabor“) experimentieren. Unter der Leitung von drei Lehramtsstudenten versuchten die Schüler herauszufinden, inwieweit Chemie und Sport zusammenpassen und führten zu diesem Zweck eine Vielzahl von chemischen Versuchen durch.

Nach einer kurzen Sicherheitseinweisung, ausgestattet mit Laborkittel und Schutzbrille, stürzten sich die in Kleingruppen eingeteilten Schüler dann auf die im Labor eingerichteten Stationen. Diese waren in fünf Kategorien unterteilt: Training, Ernährung und Trinken, Kleidung und Geräte, Wettkampf und Regeln (Doping). Den Schülern wurde sehr schnell klar, was solche Themen mit Chemie zu tun haben. So führten die Schüler unter anderem einen Laktat-Test durch, der in der Sportmedizin eingesetzt wird, um die Leistungsfähigkeit von Sportlern zu bestimmen.


Mit unterschiedlichen Flammenfärbungen wurden die in Sportgetränken und Brausetabletten enthaltenen Substanzen nachgewiesen. Mit Hilfe von Zinkpulver konnten die Schüler eigens für diesen Tag hergestellte Kupferplaketten, auf denen die olympischen Ringe gestanzt waren, „vergolden“.

Sobald eine Station bearbeitet war, mussten die Schüler an ebenfalls im Labor aufgestellten Laptops Testfragen zu ihren Beobachtungen und erlangten Kenntnissen beantworten. Um den Wettbewerbscharakter zu fördern, wurden die Testergebnisse der jeweiligen Gruppen ausgwertet und am Ende der Veranstaltung auch die Siegergruppe bekanntgegeben.
Nach ca. vier Stunden intensiver Laborarbeit hatten die Schüler viele Aspekte des Sports aus chemischer Sicht betrachtet. Dabei kamen sie zu dem Ergebnis, dass überall, ob in Sportgeträn-ken, Sportkleidung, Sportgeräten  wie Fußbällen oder Tennisschlägern viel „Chemie drinsteckt“.
Am Ende des Schülertages konnte den Schülern der Klasse 9a eine enorm engagierte Leistung und großes Durchhaltevermögen beim Experimentieren bescheinigt werden.
Josef Tropper