Probetage für den Musischen Abend in Trausnitz

Wie es mittlerweile schon Tradition geworden ist, fuhren wir auch dieses Jahr wieder in die Jugendherberge nach Trausnitz, um uns voll und ganz auf die Proben für den Musischen Abend zu konzentrieren. Heuer ging es gleich nach den Faschingsferien am Montag los. Zu unser aller Bedauern konnte Frau Krüger, die in der Woche zuvor erkrankt war, an der Fahrt nicht teilnehmen. Aber ihr Ensemble, die Improgruppe, wäre nicht in der Lage Improtheater zu spielen, wenn es nicht improvisieren könnte: Und so fuhren die entsprechenden Schüler ohne ihre Leitung mit und probten in Selbstregie, was gut funktionierte. Nachdem die Zimmer bezogen waren, begannen alle Gruppen mit ihren Proben: Die Schulspielgruppe stieg zusammen mit Frau Schoierer und Frau Schmidt in den Rittersaal der Burg hinauf, um sich mit den Gebrechen des „Eingebildeten Kranken“ von Moliere zu befassen. Die lichtscheuen Akteure des „Schwarzen Theaters“ zogen sich mit Frau Schöll in die finsteren Kellergewölbe der Burg zurück. Und schon bald waren im Innenhof der Burg die Musik des Orchesters unter der Leitung von Herrn Held sowie die rockigen Klänge der Schulband, die wie auch der Chor von Herrn Raba betreut wird, zu vernehmen. Am Ende des arbeitsintensiven Tages fand wie im letzten Jahr auch der „Bunte Abend“ im Rittersaal statt. Hier stellten die jeweiligen Schüler einige Kostproben aus ihren einstudierten Stücken vor und lieferten somit einen Vorgeschmack auf den Musischen Abend.
Danach zogen sich alle Schüler in ihre Zimmer zurück und nach einer ruhigen Nacht konnten wir in den zweiten Tag starten. Wir hatten noch einmal Gelegenheit, unsere geplanten Programm-punkte zu vertiefen oder andere Ensemblemitglieder einzuladen, um einzelne Passagen vorzuführen, bevor wir nach dem Mittagessen ganz allmählich ans Packen und Aufräumen denken mussten. Um 15 Uhr holte uns der Bus ab und wieder einmal blicken wir zufrieden auf eine konzentrierte und effektive Probenphase zurück. Jetzt freuen wir uns auf den Musischen Abend.

 Simone Schöll