„Woche der Gesundheit und Nachhaltigkeit“

Brauchen wir im Winter Sommerfrüchte?
Was bringen fair gehandelte Lebensmittel?
Beginnt Klimaschutz schon beim Frühstück?

Die Antworten auf diese Fragen und viele weitere bekamen die Schüler der 7. Klassen in der „Woche der Gesundheit und Nachhaltigkeit“ vom 16. – 20.10.2017. Diese stand unter dem Motto: „Nachhaltige Lebensstile“.
Seit den 1950er Jahren vollzieht sich ein enormer Wandel der Ernährungsgewohnheiten. Hervorzuheben ist der erhöhte Verzehr an tierischen Lebensmitteln und stark verarbeiteten Erzeugnissen.
Um die oben genannten Fragen beantworten zu können, müssen folgende Dimensionen in Betracht gezogen werden:

• Umweltverträglichkeit
• Wirtschaftsverträglichkeit
• Sozialverträglichkeit
• Gesundheitsverträglichkeit

Kaufen wir saisonale Erzeugnisse aus der Region, so schützen wir das Klima, stärken unsere heimischen Betriebe und sichern somit Arbeitsplätze. Die kurzen Wege schaffen  Transparenz und Vertrauen. Wir freuen uns über mehr Vielfalt, vollen Genuss und gesunde Inhaltsstoffe.
Wie kann man solche Aspekte im Unterricht oder im Alltag umsetzen? Eigentlich ganz einfach:
Die Schüler dürfen für den Apfelstrudel Äpfel von zu Hause mitbringen.
Äpfel mit Druckstellen werden zu Apfelmus verarbeitet und für einen späteren Zeitpunkt haltbar gemacht. Für die Zubereitung des Bananenquarks verwenden wir Fairtrade Bananen. Wenn Kartoffelsuppe gekocht wird, darf der „Kartoffel-Bauer“ seine Erdäpfel mitbringen. Für den Fall, dass einmal Reste von Gerichten übrig bleiben, werden diese in Kunststoffdosen eingepackt und mit nach Hause genommen. Dies waren nur einzelne Beispiele. Die Thematik „Gesundheit und Nachhaltigkeit“ ist ein durchgängiges Prinzip während des gesamten Schuljahres im HE-Unterricht.

Birgit Scheuerer