Am Montag, den 17.
September 2018, traf sich unsere Klasse etwas müde, aber dennoch
rechtzeitig bei der Oberpfalzhalle. In Begleitung von Frau Steinbeißer und
Herrn Schick traten wir die Abschlussfahrt nach Hamburg. Der Weg war weit
und obwohl die Busfahrt reibungslos verlief, dauerte es dennoch neun
Stunden, bis wir unser Ziel endlich erreicht hatten. Doch die Vorfreude
ließ die Zeit wie im Flug vergehen. Erschöpft angekommen bezogen wir
sogleich unsere Zimmer und verschafften uns von unserem Hotel aus schon
einmal einen kleinen Eindruck von Hamburg. Nachdem wir so lange im Bus
gesessen hatten, waren wir froh, uns die Beine vertreten zu können. Unsere
Mägen knurrten schon sehr. Deswegen gingen wir durch die wunderschöne und
abendbeleuchtete Stadt zu einem Burgerladen, um uns zu stärken. Mit vollen
Bäuchen machten wir noch einen kleinen Spaziergang durch die Altstadt, um
schon einmal im Voraus ausfindig zu machen, wo es für uns Mädels einige
Shoppingstraßen gab. Am nächsten Tag tuckerte uns der nette Busfahrer
einmal quer durch Hamburg, wobei wir in Begleitung einer wirklich
originellen Stadtführerin waren. Diese amüsierte uns mit interessanten und
auch bisweilen „pikanten“ Details zur Stadt und deren Bewohnern.
Historische Daten und Infos fehlten natürlich nicht. Nach dieser lustigen
Rundfahrt durften wir in Kleingruppen selbst die Innenstadt erkunden und
dort zu Mittag essen. Nachdem sich alle schick gemacht hatten, ging es
gegen Abend ins Musical „Aladdin“. Sicherlich war dieses Musical für
einige das Highlight der ganzen Woche, denn die Vorstellung war eine
Mischung aus vielen Lachern, aber auch ernsten Gefühlen und Emotionen,
welche die Darsteller überzeugend auf der Bühne präsentierten. Nachdem
wir Hamburg in den bereits vergangenen zwei Tagen schon ein wenig
kennenlernen durften, wollten wir auch einmal den berühmten Freizeitpark
„Heide-Park“ in Soltau testen. Am Mittwochmorgen ging das Abenteuer schon
los. Aufgrund des „Magenkitzelns“ bei Achterbahnfahrten riet uns Frau
Steinbeißer vorab von einem ausgiebigen Frühstück ab. Angekommen im Park
probierten wir alle Achterbahnen und Fahrgeschäfte mutig aus. Es war
wortwörtlich ein "Heiden-Spaß" und für jedermann tat sich etwas
Interessantes auf. Nachdem sich unsere Mägen alle wieder beruhigt hatten,
suchten wir zurück in Hamburg zusammen ein Restaurant auf, da wir alle
schon großen Hunger hatten. Anschließend stand der Besuch der Reeperbahn
und des Schanzenviertels auf dem Programm. Ein Punkt, auf den einige schon
die ganze Zeit „hingefiebert hatten“. Es war sehr beeindruckend, wie viele
verschiedene Kulturen und Welten in diesen Straßen zusammentreffen können.
Mit Eindrücken gefüllt, aber erschöpft machten wir uns zu Fuß auf den Weg
in unser Hotel. Am Donnerstag begann unser Tag auf den Gewässern
Hamburgs mit einer kleinen Hafenrundfahrt. Als wir im schaukelnden
Schiffskutter saßen, wurde dem einen oder anderen schon etwas flau im
Magen. Nachdem wir die Speicherstadt vom Wasser aus entdeckt hatten, wurde
es ein bisschen windig um unsere Nasen, denn wir durften auf die neue
Plaza-Plattform der Elbphilharmonie. Der Ausblick über den Hafen und das
wunderbare Panorama waren einfach gigantisch, da das Wetter die ganze
Woche lang super mitspielte. Am späten Vormittag besuchten wir noch die
Hafencity und die Speicherstadt, bevor wir uns anschließend zusammen zu
einem gruseligen Programmpunkt auf den Weg machten. Manchen, vorrangig den
Mädchen in unserer Klasse und auch Frau Steinbeißer, schlotterten schon
vor dem Eingang des „Hamburger Dungeon“ die Knie. Unserem Begleitlehrer
Herrn Schick wäre es allerdings zu langweilig gewesen, deswegen hat er es
vorgezogen, draußen auf uns zu warten ;). Allgemein war es eine sehr
angsteinflößende Angelegenheit, aber dennoch informativ, da wir viel über
die dunkle Geschichte Hamburgs erfuhren. Sehr überzeugend aber auch
beängstigend wurde die Vorstellung allerdings erst durch die fantastischen
Schauspieler. Damit wir alle unseren Puls herunterfahren konnten, hatten
wir nach dem Besuch im Hamburger „Dungeon“ Zeit, Souvenirs oder Klamotten
shoppen zu gehen. Am Freitag, leider dem letzten Tag in Hamburg, stand die
Heimreise gleich nach dem Frühstück auf dem Plan. Mit gut verpacktem und
verstautem Gepäck neigte sich das Abenteuer dem Ende zu. Am späten
Nachmittag kamen wir alle gesund, munter und mit kleiner Vorfreude auf
unser Zuhause wieder in Schwandorf an. An dieser Stelle möchten wir
sagen, dass man fünf Tage mit 25 SchülerInnen einfach nicht kurz
zusammenfassen kann. Es gibt Momente, die muss man einfach im Herzen
behalten und man kann sie nicht mit Worten beschreiben! An dieser Stelle
ein ganz großes Dankeschön an unsere Klassenleitung Frau Steinbeißer, die
alles so super organisiert hat und ein Dankeschön auch an Herrn Schick.
Danke an Sie, dass Sie uns so viele schöne Momente beschert haben, die wir
sicherlich nicht so schnell vergessen werden.
Lara Huber und
Jennifer Wagner, 10c
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