Achtklässler*innen entdecken ihre Talente und Fähigkeiten

Die Berufsorientierung nimmt bei uns an der KMK-Realschule einen hohen Stellenwert ein. Da diese nicht früh genug beginnen kann, fand in diesem Schuljahr das Berufsorientierungsprogramm mit dem bfz Weiden/Schwandorf statt. Dabei hatten die Schüler*innen einen ganze Woche Zeit, ihre Stärken und Schwächen sowie Interessen und Fähigkeiten kennenzulernen. In einer zweitätigen Potenzialanalyse erhielten die Schüler*innen die Möglichkeit, eigene Neigungen und Kompetenzen bei verschiedenen handlungsorientierten und erlebnispädagogischen Übungen (Konstruktionsübungen, Diskussionen, Gruppenaufgaben usw.) zu entdecken. Dabei wurden sie stets von qualifizierten Coaches des bfz genau beobachtet und bewertet. In einem persönlichen Feedbackgespräch wurden die Ergebnisse am letzten Tag der Projektwoche besprochen. Im Fokus standen hier methodische Kompetenzen (Arbeitsplanung, Kreativität) aber auch personale (Motivation, Selbstständigkeit) und soziale Kompetenzen wie Team-, Kommunikations- und Konfliktfähigkeit. Der die ein oder andere Schüler/-in war durchaus überrascht, welche Talente doch in ihm/ihr stecken.
Im weiteren Verlauf der Woche standen sogenannte Werkstatttage an. Diese fanden zum Teil in der Schule als auch in den Räumen des bfz Schwandorf statt. Hier durften die Schüler*innen an drei Tagen verschiedene Berufsfelder erkunden. Neben den Bereichen Metall und Elektro gab es auch Berufe in der Gesundheit und Pflege, Lager/Logistik, Farbe/ Raumgestaltung oder Wirtschaft und Verwaltung zum Kennenlernen. Dabei wurden den Achtklässlern zunächst die Aufgaben und Inhalte des Berufes vorgestellt, ehe sie sich dann in einem praktischen Teil selbst ein Bild davon machen durften: Es wurde gefeilt, gebaut, gemalt oder auch Blutdruck gemessen, verbunden oder gelötet.
Zum Schluss der Woche waren sich die Schüler*innen einig: Die Tage waren äußerst erlebnisreich und haben richtig Spaß gemacht.
Die Berufsorientierungswoche war für alle Teilnehmer*innen gewinnbringend und zeigt, dass das Wissen um die eigenen Potenziale eine gute Basis für die entscheidenden Schritte im Berufsorientierungsprozess darstellt.
An dieser Stelle möchte ich mich sowohl beim bfz Schwandorf/Weiden für die reibungslose Organisation bedanken als auch bei unseren Achtklässler*innen, die in dieser Woche einmal mehr bewiesen haben, dass man sich auf sie verlassen kann und die mit Freude und Begeisterung an diese Projekt herangegangen sind.

Katrin Dietl