Mit dieser Frage quälten sich bereits Eltern vor unserer Zeit, bevor 1904 der 1. gedruckte Adventskalender erschien.

Die Ungeduld eines Jungen (Gerhard Lang aus München), der seine Mutter ständig mit der Frage quälte, wann denn endlich Weihnachten sei, führte zur „Erfindung des Adventskalenders“.

Die Mutter nahm kleine Schachteln, legte je ein Plätzchen hinein, versah sie mit Nummern und klebte sie auf einen Karton. Jeden Tag durfte Gerhard eine Schachtel öffnen und das jeweilige Plätzchen essen.

Heute sind Adventskalender ein Massenprodukt mit einer Flut von Motiven, Themen und Darstellungen.

Aber die Schüler/innen der 5. Klassen verzichteten auf vorgefertigte Massenware und stellten im Fach Werken einen selbst gestalteten Adventskalender her. Mit jedem Wichtel, der geleert wird, rückt das ersehnte Weihnachtsfest näher.

Birgit Pirzer