Jonas Rester vertritt im Landesschülerrat die Realschüler in ganz Bayern: Als neu gewählter Landesschülersprecher für die Realschulen setzt sich der 16-jährige Jonas Rester, derzeit Schüler an der Konrad-Max-Kunz-Realschule in Schwandorf, beispielsweise für die Bekämpfung von Mobbing, aber auch für den Erhalt der eigenständigen Realschule ein. „Ich freue mich unwahrscheinlich“, sagte Rester kurz nach seiner Wahl. Auch Helmuth Kösztner, Schulleiter an der Konrad-Max-Kunz-Realschule, zeigte sich sehr zufrieden: „Er hat das richtige Auftreten. Wir sind sehr stolz auf unseren Jonas“, so sein Fazit.

Gewählt wurde der 16-jährige Schüler, der momentan die 10. Klasse besucht, in der vergangenen Woche von einem Gremium aus insgesamt 40 Bezirksschülersprechern im Kultusministerium in München.Bereits im Herbst wurde er in Wackersdorf zum Bezirksschülersprecher der Realschulen im Bezirk Oberpfalz gewählt.

 So reiste er in die Landeshauptstadt, jedoch „ohne großen Wirbel darum zu machen“, so der bescheidene Realschüler. Umso größer dann die Freude: „Dass mir so viele Bezirksschülersprecher das Vertrauen aussprechen, war echt toll“, sagte Rester, der gemeinsam mit dem übrigem Landesschülerrat einiges erreichen will: „Mir liegt das Beheben von Mobbing ebenso am Herzen wie die Integration von Schülern mit Migrationshintergrund“, umschreibt er die ersten Ziele und Projekte, die er anpacken will. Ihm mache die Arbeit, mit der er im Bereich der Bildungspolitik einiges bewegen könne, sehr viel Spaß.
Engagiert ist der 16-Jährige schon seit der 9. Klasse, als er als Lerntutor und Freizeittutor für jüngere Mitschüler eingesetzt war. Am Anfang der zehnten Klasse wurde er zum zweiten Schülersprecher gewählt, ehe kurz darauf als weitere Titel „Bezirksschülersprecher“ und „Landesschülersprecher“ folgten. „Ich werde jetzt viel mit dem Zug unterwegs sein“, ist sich Rester sicher. Ihm sei allerdings klar, dass seine neue Funktion auch viel Arbeit mit sich bringe. „Gott sei Dank gibt es schulisch keinerlei Probleme“, erzählt er, schließlich seien nur gute Noten im Jahreszeugnis der neunten Jahrgangsstufe enthalten gewesen, so dass er die anfallenden Schularbeiten trotzdem noch erfolgreich erledigen kann.

Ines Brey