Dabei spielten
Materialtests, Kosten-Nutzen-Rechnungen über verwendete Baumaterialien
oder die Herstellung neuer Faserverbund-Werkstoffe eine große Rolle. Große
Freude hatten die Schüler am Brückenbau aus Papier. Dazu wurden die
Klassen in Gruppen eingeteilt und sollten möglichst stabile Brücken aus
Papier herstellen. Jede Gruppe verfolgte dabei eine andere Strategie und
so hielten einzelne Exemplare sogar ein Gewicht von fünf Kilogramm aus.
Dieser Vormittag stellte eine Abwechslung zum alltäglichen Unterricht
dar und ermöglichte den Schülerinnen und Schülern einen eindrucksvollen
Einblick in die Arbeitsweise der Forschung. Einige Schülerinnen und
Schüler der Konrad-Max-Kunz-Realschule konnten sich einen Einblick in die
Zukunftstechnologie „Leichtbau“ verschaffen. Dieses Schulbesuchsprogramm
wurde von der Initiative junge Forscherinnen und Forscher (IJF) gemeinsam
mit dem Verein Carbon Composites e. V. (CCeV) für Schülerinnen und Schüler
der neunten Jahrgangsstufen entwickelt. Leichtbau zählt zu den für
unsere Wirtschaft und Umwelt so wichtigen Zukunftstechnologien. Eine
Schlüsselrolle spielt diese Technologie vor allem im Fahrzeug-, Maschinen-
und Anlagenbau, in der Luft- und Raumfahrt sowie in der Bauindustrie.
Nach einem Vortrag über die Thematik und Anwendungsgebiete dieser
Technologie bekamen die Jugendlichen an verschiedenen Lernstationen die
Möglichkeit, theoretisch und praktisch wichtige Kernelemente der
Leichtbau-Thematik zu begreifen.
Katrin Schafbauer
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