Am vergangenen Freitag
war es wieder soweit: Unser zweiter Brunnerhof-Besuch stand auf dem
Programm, diesmal unter dem Motto „Schweinerei“.
Wie schon bei unserem
ersten Treffen wurden wir von Jungbäuerin Veronika erwartet. Nach einer
kurzen Übersicht, was uns diesmal erwarten würde, ging es auch schon los
mit einer Hofführung. Diese begann im Kartoffellager (wo es inzwischen
schon wärmer war als draußen, damit die Feldfrüchte nicht schlecht
werden). Auf dessen Boden wurden verschiedene Getreidearten ausgebreitet
und die Schülerinnen und Schüler wurden aufgefordert, die bekannten Sorten
zu benennen. Dabei bekamen sie natürlich Unterstützung von Veronika und
zugleich Informationen darüber, welche dieser Getreidearten als
Schweinefutter verwendet werden.
Anschließend ging es zum Schweinestall, wo
Veronika auf die Unterschiede der verschiedenen Haltungsbedingungen
einging. Dabei wurde deutlich, dass den Tieren auf dem Brunnerhof mehr
Platz zur Verfügung steht als in der Massentierhaltung. Auch bei den
Transportwegen der Zuchttiere wird Wert auf möglichst kurze Strecken
gelegt. Da an
diesem Tag gerade der Stall der jüngsten Schweine leer stand, konnten die
Teenager den „Wohnraum“ und die Technik an der Futterstelle aus der Nähe
begutachten.
Nachdem die Kälte allen doch etwas zugesetzt hatte, waren wir froh über
einen warmen Tee und eine Brotzeit im Café des Hofs. Während sich alle bei
Wurstsemmeln und Tee wieder aufwärmten, erklärte uns die Jungbäuerin,
welche Teile eines Schweins verwertet werden.
Gut gestärkt ging es nun
im letzten Teil unseres Bauernhofbesuchs an einen Lernzirkel. Dabei
mussten die Schüler an mehreren Stationen ihr frisch erworbenes Wissen
anwenden. Beispielsweise sollten sie mit Hilfe eines Memorys die
verschiedenen Schweinearten bestimmen oder geeignetes Schweinefutter
benennen. Das Ausmessen eines Stalls forderte zusätzlich mathematische und
räumliche Kenntnisse ein. Am Ende wurden die Schülerinnen und Schüler
aufgefordert, sich selbst in den Stallgrundriss zu stellen, um
nachzuspüren, wie sich so ein Rüsseltier wohl fühlt.
In der Strohhüpfburg
fand zum Abschluss unseres zweiten Besuchs eine kurze Gesprächsrunde
statt. Hier konnten die Jungen und Mädchen angeben, was ihnen an diesem
Tag besonderes gefallen hatte, bevor sie in das Wochenende entlassen
wurden. Wir freuen
uns schon auf den nächsten Besuch.
Beate Albrecht, Katrin
Schafbauer





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