Schüler der neunten
Jahrgangsstufen erleben im Ingolstädter Armeemuseum spannende Führungen
zum Ersten Weltkrieg Bei orkanartigen Böen, Glatteis und viel Schnee
machten sich alle vier neunten Jahrgangsstufen am Freitag, den 13. Januar
auf Initiative ihrer Geschichtslehrer Frau Schoierer und Herrn Kapfhammer
ins Armeemuseum nach Ingolstadt auf. Begleitet wurden sie weiterhin von
Herrn Wasöhrl und Frau Gebhard-Büchner. Dort angekommen wurden die
Schülerinnen und Schüler schon von vier Experten erwartet, die sie rund
zwei Stunden durch die Ausstellung „Der 1. Weltkrieg – Ursachen, Verlauf,
Folgen“ führten. Dabei wurde einmal wieder mehr deutlich, dass das Fach
Geschichte nicht nur mit trockenen Fakten aufwarten kann: Die Schüler
kamen mit realen und originalen Gegenständen wie Gasmasken, Stahlhelmen
und vor allem vielen verschiedenen Waffen im wahrsten Sinne des Wortes in
Berührung. Auch Granatsplitter durften die Schüler in der Hand halten.
Dabei merkten sie erst, wie schwer diese waren und konnten sich somit
ausmalen, welch hohe Zerstörungskraft sie innehaben mussten. Spannend war
für die Schüler auch der Gang durch einen original nachgebauten
Schützengraben, bei dem das ganze Ausmaß der ständigen Bedrohungslage für
die Soldaten förmlich gespürt werden konnte. Viel Wissen nahmen die
Schüler aus den Führungen mit, vor allem auch, wie unsinnig das
Kriegstreiben an der Westfront war, haben sich doch jahrelang keine
Gebietsgewinne seitens der Franzosen oder der Deutschen eingestellt – man
hatte nur Verluste zu verzeichnen, und zwar riesige Verluste von
Menschenleben. „Ich wünsche euch, dass ihr genauso wie ich in einer Phase
ständigen Friedens in Europa aufwachsen könnt“, schloss einer der Experten
im Museum seine Führung. Wir von der Fachschaft Geschichte hoffen ebenso,
dass wir einen Beitrag dazu leisten konnten, dass unsere Schüler sich
angesichts dieser grausamen Fakten und Bilder immer für ein friedliches
Miteinander einsetzen werden. Für die Fachschaft Geschichte
Ines Schoierer
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