Im Rahmen einer
außerschulischen Exkursion besuchte die Klasse 8 A gemeinsam mit den
evangelischen Schülerinnen und Schüler der 8. Jahrgangsstufe in diesem
Schuljahr das buddhistische Zentrum in Regensburg. Anlass hierfür war die
Behandlung des Lehrplanthemas „Andere Religionen achten lernen: Hinduismus
und Buddhismus“.
Hierfür suchte die wissbegierige Gruppe das
Zentrum am Brixener Hof auf, wo sie von bekennenden Buddhisten bereits
erwartet wurde, die die folgenden Ausführungen gestalteten. Dabei
erläuterten diese zunächst allgemeine Grundlagen des Glaubens und führten
unter anderem auch die geschichtliche Entwicklung der buddhistischen
Gruppe in Regensburg aus. An vielen Stellen zeigten sie durch immer wieder
neue Berührungspunkte und Gemeinsamkeiten auf, wie nah unsere beiden
Religionen und Kulturen eigentlich miteinander verbunden sind, was uns oft
gar nicht wirklich bewusst ist.
Nachdem sich die Buddhisten auch
den interessierten Fragen der Schülerinnen und Schüler stellten und dabei
viele Aspekte buddhistischen Lebens und Glaubens allgemein und
insbesondere in Regensburg vor Ort thematisiert wurden, erhielten im
Anschluss daran alle die Möglichkeit, sich nach einer kleinen Stärkung in
einer echten buddhistischen Meditation zu üben und sich ganz auf sich
selbst zu konzentrieren. Dabei bemerkte so mancher, dass dies keine
leichte Übung ist und auch ein gewisses Maß an Selbstdisziplin erfordert,
aber vor vielen als sehr gewinnbringend für die eigene Persönlichkeit
erkannt wird, wenn man sich darauf einlässt!
Die Schülerinnen und
Schüler konnten bei diesem Unterrichtsgang ihr Wissen über die trotz aller
Parallelen doch recht unbekannte Religion erweitern oder auffrischen und
konnten ihren Wissendurst durch eine Vielzahl umfassend beantworteter
Fragen stillen. Dabei war es den Mitgliedern der buddhistischen Gruppe
nicht nur wichtig, von dieser Religion zu erzählen, sondern sie ermutigten
auch alle Anwesenden dazu, anderen Glaubensrichtungen gegenüber tolerant
zu sein, sich aber auch offen zur eigenen Religion zu bekennen und so
seinen individuellen Beitrag zum interreligiösen Dialog zu leisten!
Doris Schwarz und Martin Kreuzer
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