Einen weiteren Grund
zu feiern gab es vergangene Woche an der Konrad-Max-Kunz-Realschule: Aus
den Händen von Staatsministerin Emilia Müller empfing die Schule die
Auszeichnung „Bayern Barrierefrei“. Schulleiter Helmuth Kösztner
freute sich, von der Politikerin, die aus dem nicht weit entfernten Bruck
stammt, das Signet als erste Schule im Landkreis Schwandorf zu erhalten.
Zum Festakt am Freitagnachmittag waren ebenso der stellvertretende Landrat
Jakob Scharf und Oberbürgermeister Andreas Feller eingeladen. Ganz
besonders freute sich die Schulgemeinschaft, dass ein ehemaliger Schüler,
der selbst in einem elektronischen Rollstuhl sitzt, die Feierlichkeiten
besucht hat und ein kurzes Statement zu seiner eigenen Schulzeit abgegeben
hat. Nico Bayerl machte im vergangenen Sommer seinen Abschluss an der
KMK-Realschule und lobte das Engagement der Schule, dass für ihn immer
eine Lösung gefunden werden konnte. So sei extra für die Verabschiedung
der zehnten Jahrgangsstufen eine Rampe angebracht worden, dass auch er
sein Abschlusszeugnis standesgemäß auf der Bühne in Empfang nehmen konnte.
Dass die Barrieren in den Köpfen erst abgebaut werden müssen, sagte
Emilia Müller in ihrer kurzen Festansprache. Diese seien oft schlimmer als
die tatsächlichen Barrieren. Sie freue sich sehr, das Signet der
KMK-Realschule verleihen zu dürfen. Nach der Feierstunde in der Aula,
die musikalisch vom Orchester der Schule unter der Leitung von Markus Held
gestaltet wurde, trafen sich die Festgäste zu einem Empfang in einem
Klassenzimmer und ließen bei kühlen Getränken und Häppchen die Schulwoche
und die Feierlichkeiten des Tages ausklingen.
Ines Scheuerer
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