Trompetenklang und Schauspiel hinter dicken Burgmauern

Rund 40 Akteure bereiteten sich auf heuer wieder in Trausnitz auf den Musischen Abend vor.
Die beiden letzten Schultage vor den Faschingsferien nutzten 40 Musiker und Schauspieler, um sich auf die beiden alljährlichen Musischen Abende vorzubereiten. Zusammen mit ihren Lehrkräften Herrn Held, Frau Dimmer und Frau Schoierer fuhren sie am Donnerstag früh los und fingen, in der Jugendherberge angekommen, gleich mit den Vorbereitungen für ihre Übungseinheiten an: Das Orchester baute sein Equipment in der Kemenate auf, die Theatergruppe schleppte ihre Requisiten in den großen Rittersaal, der Chor traf sich zum gemeinsamen Singen im Ritterstüberl. Nach dem Mittagessen und Betten beziehen ging es gleich weiter mit den Proben. Erfreut waren die drei Lehrkräfte und natürlich ganz besonders die Schüler, dass sich Schulleiter Helmuth Kösztner und zweiter Konrektor Harald Schönberger abends auf dem Burggelände einfanden und sich Kostproben des musikalischen und schauspielerischen Könnens anschauten- bzw. hörten, darunter zwei neu komponierte KMK-Hymnen, die auch am Musischen Abend zu hören sein werden. Den Abend ließen die motivierten und engagierten Schülerinnen und Schüler beim Karaoke singen ausklingen. Die Zehntklässlerinnen hatten außerdem Spiele anlässlich des Weiberfaschings vorbereitet, denen sich auch Herr Kösztner und Herr Schönberger nicht entziehen durften. Auch am Freitag wurde noch einmal kräftig bis in die Nachmittagsstunden hinein geprobt. Nach dem Mittagessen hatten dann die Schauspieler ihren großen Auftritt: Unter den Augen der Musiker, Herrn Held und ihren beiden Spielleiterinnen Ines Schoierer und Eva Dimmer durften sie zum ersten Mal ihr Stück „Hoiwanstauan und Erpfldotsch“ aufführen, das durch zahlreiche tolle Musikstücke ergänzt wurde.
Die Probentage in Trausnitz sind mittlerweile im Schulleben der KMK-Realschule gut etabliert und wichtig für das gesamte Team, das den Musischen Abend vorbereitet. Ein Dank geht daher auch an alle, die diese Tage möglich gemacht haben, aber auch an alle Schüler, die sich jedes Jahr weit über ihre Grenzen engagieren!

Ines Schoierer