An einem spannenden Technik-Projekt
konnten dieses Schuljahr insgesamt 37 Schülerinnen und Schüler der 5. und
6. Jahrgangsstufe teilnehmen. Dank der Unterstützung durch den
Zweck-verband Müllverwertung Schwandorf (ZMS) konnte unsere Realschule in
Zusammenarbeit mit dem Verein „Technik für Kinder“ (TfK) erstmals in
einer Herbst- und einer Frühjahrsrunde den Kurs „SET - Schüler entdecken
Technik“ anbieten. Herzlicher Dank gilt dabei auch dem Landkreis
Schwandorf, der die Anschaffung der umfangreichen Werkzeugkoffer mit
Lötkolben ermöglichte. So ausgerüstet gingen die Schüler/innen an
jeweils sechs Nachmittagen verschiedenen Rätseln auf den Grund: „Wie
funktioniert ein Dynamo? Wie baue ich einen Wechsel-blinker? Wie schaut
ein Elektrogerät eigent-lich von innen aus?“ Dass Technik so viel Spaß
machen kann, lag nicht zuletzt an den Auszubildenden und Praktikanten bei
ZMS, die als Tutoren die-sen Kurs hervorragend betreuten und für alle
technischen Fragen ebenso wie Ausbil-dungsleiter Georg Grabinger zur
Verfügung standen. Unter dieser fachkundigen Anlei-tung experimentierten
die Schüler und löte-ten verschiedenste elektronische Bausätze: eine
selbstgebaute LED-Taschenlampe, ei-nen Wechselblinker und als Highlight
eine lautstarke Kojak-Sirene - als limitierte Auf-lage natürlich in der
„original“ ZMS-Mülltonne – welche mit nach Hause ge-nommen werden durften.
Von der Begeisterung und dem Tatendrang der Kinder waren alle Beteiligten,
inklusive der Schulleitung, beeindruckt. Die neu ge-wonnen Fähigkeiten und
Kenntnisse wur-den auch umgehend zu Hause umgesetzt. So dauerte es nicht
lange bis selbstgelötete Bauwerke stolz präsentiert wurden. Zum
Abschluss nahmen die Teilnehmer mit sichtlicher Freude die Urkunden aus
den Händen der ZMS-Tutoren entgegen. Anknüpfend an den großen Erfolg
dieses Projekts werden die KMK-Schüler auch im nächsten Schuljahr wieder
die Möglichkeit haben, durch „SET – Schüler entdecken Technik“ die
„Begeisterung durch Machen“ zu erleben und sich so Fähigkeiten anzueignen,
die weit über die Schule hinausreichen und möglicherweise Interesse an
technischen MINT-Berufen wecken.
Bettina Pindl
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